Malapascua (Philippinen)

mapMalapascua 23.11. – 27.11.2016

Nach Cebu City hatten wir uns für eine ruhige Insel mit dem Namen Malapascua in den Philippinen entschieden.

Mit dem Bus ging es 4,5 Stunden von Cebu City North Terminal nach Maya (ganz im Norden der Insel Cebu). Die Fahrt in einem klimatisierten Bus mit WiFi hat umgerechnet nicht einmal 10 Euro pro Person gekostet. Von Maya aus ging es mit einem kleinen Boot bei sehr starkem Wellengang nach Malapascua. Die Insel ist gerade mal 2 Kilometer lang, 800 Meter breit und sehr naturbelassen mit wenig Touristen.

Jochen hat auf der Insel seinen Advanced Tauchkurs gemacht und konnte sogar zweimal mit Tresher Sharks (auch Fuchs- oder Drescherhaie genannt) tauchen. Diese Hai Art sieht man nirgendwo sonst auf der Welt. Deshalb war es ein einmaliges Erlebnis, dass Jochen sogar bei zwei Tauchgängen das Glück hatte gleich mehrere von den Haien zu sehen.

Während Jochen beinahe jeden Tag mit Tauchgängen oder Theoriekursen beschäftigt war, wusste ich am Anfang nicht so recht was ich mit meiner Zeit anfangen soll. Nachdem wir über 4 Wochen jeden Tag unterwegs waren, konnte ich nicht richtig abschalten und musste mich erst mal ans „nichts“ tun gewöhnen. Wir hatten leider nur noch wenig Bargeld bei uns, und sind davon ausgegangen dass wir auf der Insel bestimmt Geld abheben können – das war aber nicht der Fall. Keine Bank oder Geldautomat auf der gesamten Insel. Zum Glück hat unser Hotel Paypal als Zahlungsmittel akzeptiert, so dass wir nicht verhungern oder verdursten mussten 🙂

Da die paar wenigen Touristen auf der Insel tagsüber alle Tauchen waren, hatte ich gefühlt die ganze Insel für mich alleine. So konnte ich super am Strand relaxen und bei einem Spaziergang über die Insel einen Leuchtturm und einheimische Dörfer sehen. Wirklich nicht vorzustellen, wie die Menschen dort leben. In klitze kleinen Hütten… Ohne fließendes Wasser. Es gibt einen Brunnen für ein ganzes Dorf, an dem sich die Menschen waschen. Malapascua wurde vor ein paar Jahren komplett von einem Unwetter verwüstet. An einem Abend hatten wir auch ein Unwetter. Als wir am nächsten Morgen am Strand entlang gelaufen sind, haben wir überall kaputte, geflutete oder gestrandete Boote gesehen. Ich war sehr überrascht, dass zwar eine Art „Ausnahmezustand“ herrschte, aber alle gemeinsam angepackt haben.

Hier noch ein paar Eindrücke von Malapascua:

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